Das Haus der bunten Bücher: {Rezension} Andreas Föhr: Der Prinzessinnenmörder

{Rezension} Andreas Föhr: Der Prinzessinnenmörder

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In letzter Zeit habe ich nicht wirklich viel Zeit zum Bloggen gefunden. Schulaufgabe hier, Stegreifaufgabe da ... Jetzt hat mich schon ein wenig mein schlechtes Gewissen getrieben und so gibt es heute wieder eine Rezension von mir. Eine weitere steht bereits in den Startlöchern und jetzt sind ja bald Ferien, da muss ich nicht mehr so viel lernen ;-) Das heutige Buch ist unsere Schullektüre, von der ich bei der Auswahl nicht wirklich begeistert war ...


Der Prinzessinnenmörder // Geschrieben von Andreas Föhr // 400 Seiten // Taschenbuch // Preis: 9,99 // Knaur // Erscheinungsdatum: 12. September 2011 
Auf dem Heimweg von einer Zechtour macht Polizeiobermeister Kreuthner an einem kalten Januarmorgen einen grauenvollen Fund. Unter dem Eis des zugefrorenen Spitzingsees entdeckt er die Leiche einer 15-Jährigen. Sie wurde durch einen Stich mitten ins Herz getötet und trägt ein goldenes Brokatkleid. Als man im Mund des Opfers eine Plakette mit einer eingravierten Eins findet, ahnen der ewig grantelnde Polizeimeister Kreuthner und sein Chef, Kommissar Wallner, dass dies nur der Anfang einer grauenvollen Mordserie ist. (Knaur)

Als Kreuthner betrunken im Auto auf die Idee kommt, das Eis auf dem Spitzingsee auf seine Dicke wegen des Eisstockscheißens zu prüfen, ahnt er noch nicht, dass er später eine Mädchenleiche findet. Ein Einzelmord? Wohl kaum.

Wie oben geschrieben, ist dieses Buch Schullektüre und ich war nicht sehr begeistert davon, auch, weil es mal was völlig anderes ist, als ich sonst so lese. Aber mein Deutschlehrer bekommt trotzdem einen Pluspunkt von mir, denn er hat gesagt: "Wenn die Schülerinnen die Lektüre auswählen, dann darf ich das Buch noch nicht kennen."

Jetzt würde eigentlich die Beschreibung der Hauptfigur kommen und wenn man sich den Inhalt so durchliest, dann ist das doch Polizeiobermeister Kreuthner. Nope! Kreuthner kommt am Anfang vor, in der Mitte und am Ende bekommt er noch seinen Showdown. Stattdessen ist Kommissar Wallner der Protagonist. Die Infos über ihn sind nur spärlich gesäht (um die dreißig, lebt wegen seinen toten Eltern beim Großvater), so steht doch die Story im Mittelpunkt und die hat es ja auch wirklich in sich.

Die Leichen haben nämlich alle nichts außer einem Prinzessinnenkleid aus Brokat an. Sie wurden auf diesselbe Weise getötet und sie haben alle eine Plakette mit einer Zahl oder einem Buchstaben im Mund. Seltsam ...


So toll die Story auch klingt, der Schreibstil lässt teilweise zu wünschen übrig. Wenige Grammatikfehler, gleiche Satzanfänge und auch Logikfehler. Die ganzen Fehler haben zwar nicht überhand genommen, aber sind für mich trotzdem erwähnenswert. Kreuthner fährt schließlich stockbesoffen Auto (als Polizeiobermeister!), findet eine Leiche und ruft die Kripo - merkt da denn keiner, dass er etwas viel getrunken hat?
Ich lese ja nicht viele Krimis, darum weiß ich auch nicht, ob das in den meisten so ist, aber was mir gut gefallen hat: Zuerst wurden immer ein paar kleine Hinweise auf den Mörder gestreut und später gab es kurze Textstellen, bei denen der Leser den Mörder begleitet. Faszinierend ...

In einem Krimi gibt es oft ja ganz schön viele Verdächtige - so viele, dass, als einer noch einmal vorgekommen ist, ich sein Motiv und dergleichen nicht mehr wusste. Diese Person war mir wie neu.


Es gibt einige Kritikpunkte, doch die Story war echt super und der Heimatkrimi war unterhaltsam zu lesen.


Ich zähle dieses Buch für die Aufgabe Osterhase (jemand hat ein Geheimnis) der Creative Book Challenge.

8 Kommentare:

  1. 1. Mimimi. Komm du mal in die Oberstufe :D

    2. Ist das Absicht, dass du einen Tippfehler eingebaut hast, als du von den Fehlern im Buch sprichst/schreibst? :D

    3. Er ist 30 (in Worten -dreißig-) und lebt bei seinem Großvater?! Weil seine Eltern tot sind?! Was ist das bitte für ein Buch?!

    4. Wurde das Buch eigentlich verfilmt? Das mit der Durchnummerierung im Mund kommt mir nämlich dezent bekannt vor...

    5. Eigentlich gibt es nichts mehr zu sagen, aber ich wollte noch einen fünften Punkt machen. LG von nebenan (oder von oben drüber?) :D

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    1. 1. :) Ja, tu ich!

      2. Extra für dich eingebaut.

      3. Man könnte auch sagen "mit seinem Großvater in einem Haus" - ja.

      4. Keine Ahnung :-) Das ist aber keine Druchnummerierung, sondern trägt zur Aufklärung dazu :-)

      5. Okay.

      6. LG von schräg untendrunter :D

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  2. Huhu,

    zum Buch kann ich wenig sagen, aber ich finde Deine Präsentation wie immer sehr nett gestaltet...

    LG..Karin...

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  3. Ihr habt ja tolle Schullektüren *seufz* !
    Bei uns waren die letzten "Unterm Rad" (Hesse) und "Unterm Birnbaum" (Fontane)... Also, nicht beschweren! :D

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    1. Ja, ich bin schon froh, dass wie was Interessantes gelesen haben, aber das kennst du doch - man ist oft nicht mit dem zufrieden, was man hat ;-)

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  4. Huhu Mila,

    ich bin jetzt grad über deinen Blog gestolpert und finde das Foto-Setting hier total witzig, aber auch sehr kreativ! :D
    Zum Buch selbst kann ich wenig sagen. Kenn den Titel einfach nicht.^^°

    Ich lass dir aber ganz liebe Grüße hier! :)
    Rebecca
    http://book-a-loo.blogspot.de/

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