Das Haus der bunten Bücher: Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht – Jenny Valentine: Durchs Feuer

Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht – Jenny Valentine: Durchs Feuer

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So ein kleines Feuerchen neben mir wäre jetzt schon etwas. Dazu vielleicht eine heiße Schokolade und ein Stück Kuchen. Hätte ich Iris aus dem Buch, das in einem Hugendubel-Bücherscout-Bücherpaket drin war – vielen lieben Dank dafür – , dabei, wäre mir wenigstens eines von den drei Dingen halb garantiert 😉.

Durchs Feuer // Geschrieben von Jenny Valentine // Aus dem Englischen von Klaus Fritz // 220 Seiten // Klappenbroschur // Preis: 14,95 // Verlag: dtv // Erscheinungsdatum: 19. Februar 2016

 
Die junge Iris macht ihr Ding, zündelt schon mal, und für ihre Eltern hat sie nur Verachtung übrig. Aber wen wundert das? Mutter Hannah sieht nicht nur aus wie eine Barbiepuppe, sondern ist genauso leblos, und Stiefvater Lowell, der verkrachte Soap-Darsteller, macht die Sache auch nicht besser. Dann tritt Ernest, Iris’ leiblicher Vater, in ihr Leben und ändert alles. Er, an den Iris keine Erinnerungen mehr hat, liegt im Sterben. Wäre das nicht schon genug an emotionaler Belastung, so bringt Iris` Mutter das Fass zum Überlaufen. Geldgierig und raffsüchtig, wie sie ist, hat Hannah keinerlei Respekt für den Todkranken. Stattdessen sieht sie sich bereits als Millionenerbin, denn Ernest ist ein hoch betuchter Kunstsammler – allein mehrere Picassos hängen in seinem Haus. Doch Ernests Tod bringt Klarheit. Es ist ein Abgang wie ein Paukenschlag! - Und die letzte große Liebeserklärung an seine Tochter Iris. (dtv)

Iris ist nicht gerade ein Vorzeigekind, wenn man nach ihrer Mutter gehen würde. Sie macht sich nichts aus Mode – zieht nicht wie die Mutter Louboutin, Gucci und wie die Modemarken alle heißen an – sondern Klamotten, die einfach nur bequem sind. Sie zündelt und spielt gerne mit dem Feuer, das ihren Kopf leer werden lässt. Sie hat sogar schon einmal in der Schule ein Feuer gelegt. Hannah und ihr Lebensgefährte Lowell sind nicht gerade gut bei Kasse und irgendwann dann so verschuldet, dass sie mit Iris von der Heimat in Amerika nach England ziehen, wo Iris und Hannah früher wohnten. Dort ruft Hannah Ernest, Iris' leiblichen Vater, an, der sterbenskrank ist und Etwas zu vererben hat. Die Bedingung ist, dass Hannah mit Iris zu ihm kommt. Hannah, die mehr als geldgierig ist, wittert die Chance, denn sie weiß, dass Ernest sehr reich ist, und so fahren sie zu ihm. Iris hat eine Menge mit ihrem Vater aufzuholen, redet viel mit ihm und erfährt die wahre Geschichte.

Die ersten sechs Kapitel hatte ich Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, die Geschichte war durcheinander und man bekam nur wenig Hintergrundinformationen. Danach ging es irgendwann und zum Ende hin wollte ich nur so weiterlesen und erfahren, wie es weitergeht.

Doch ist Jenny Valentine gelungen, mich bei der Stange zu halten, indem sie diese Hintergrundinformationen nie sofort erzählt hat. Da wurde dann etwas angedeutet und irgendwann später erfährt man es erst.

Die Story ist ziemlich interessant und auch etwas Neues. Trotzdem kann ich das Buch nur als "seltsam" beschreiben. Es ist für mich nicht "total schön" oder "die Protagonistin war zu zickig", sondern einfach "seltsam". Trotzdem gibt es eine geniale Stelle im Buch und zwar das Ende. Da gibt es noch einen richtigen Knall.


"Durchs Feuer" ist ein seltsames Buch, das zwar im Gedächtnis bleibt, aber so jetzt leider nichts Besonderes für mich ist und auch nichts wirklich in mir ausgelöst hat. Was ich noch bemerkenswert finde, ist, dass dieses Buch vom Übersetzer der Harry-Potter-Bücher übersetzt wurde.

Trotzdem noch einmal vielen Dank an Hugendubel für das Leseexemplar!

Wie sieht es bei euch aus? Kennt ihr das Buch schon oder spricht es euch an?

4 Kommentare:

  1. Hallo Mila,

    nein ist an mir ziemlich vorbei gegangen. Sorry ...

    LG...Karin...

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  2. Ich habe mir damals den Klappentext durchgelesen, war aber nicht so mitgerissen, als dass ich es gleich lesen wollte. Stattdessen habe ich einige Rezis abgewartet, bin nun aber sicher, dass ich es zumindest in nächster Zeit nicht lesen werde. Klingt einfach leider nicht so überzeugend, wie ich es mir gewünscht hätte ;)

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    1. Es ist ja auch wirklich kein Megahammerüberzeugendes Buch und kann deswegen deine Meinung total verstehen :-)

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