Das Haus der bunten Bücher: Random Fragen aus den "36 Fragen zum Verlieben"

Random Fragen aus den "36 Fragen zum Verlieben"

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Lesezeit: ca. 3 Minuten

Liebe Hausgäste,

momentan bin ich schulisch echt gefordert: in den letzten zwei Wochen habe ich drei Referate erstellt, die jeweils halbe Bachelorarbeiten sein könnten und am Dienstag schreibe ich Bioklausur. Und eigentlich sollte ich jetzt lieber lernen als Bloggen, aber ich kann doch nicht riskieren, dass ihr ein "Haus der bunten Bücher"-Defizit bekommt 😜. Deshalb habe ich mir ein paar Fragen aus den "36 Fragen zum Verlieben" aus Dr. Arthur Arons Studie rausgesucht, die ich nun für euch beantworte.



Hast Du jemals geprobt, was Du sagen willst, bevor Du jemanden angerufen hast?

Oh ja, tatsächlich lege ich mir jedes Mal zurecht, was ich sagen will. Und verhaspele mich am Ende doch. Ich weiß eigentlich nicht, wieso. Ich bin ein offener Mensch, kann auf andere zugehen, aber am Telefon ist die Situation irgendwie anders und ich glaube, man wirkt anders auf seinen Gesprächspartner als in echt.

Wobei ich natürlich bei Telefongesprächen mit Freunden keine Probleme hab, sondern nur bei "offiziellen" Sachen wie Arzttermin vereinbaren.

Wann war das letzte mal, dass Du einfach so für dich selbst gesungen hast?

Vor vielleicht drei Minuten? Ich singe super gerne und deshalb auch oft nur so für mich allein, einfach aus Spaß an der Freude. Oder weil man die Lieder nicht vorbeilassen kann, ohne mitzusingen.

Was ist es, für das Du in Deinem bisherigen Leben am dankbarsten bist?

Ich habe letztens auf Facebook ein Video gesehen über Startchancen. Es wurde ein kleines Laufrennen veranstaltet und vor dem Startschuss hat der Trainer ein paar Aussagen gemacht nach dem Motto "Wer sich nie fragen musste, wovon er sich am nächsten Tag etwas zu essen kaufen kann, geht einen Schritt vor" oder "wer ohne Stipendium studieren kann, geht zwei Schritte vor". Am Ende standen manche noch an der Startlinie. Manche Läufer standen schon zehn Meter weitervorne.

Die Aussagen, die der Trainer machte, waren allerdings nur Sachen, die man nicht selber geleistet hat, sondern nur, was man als Kind bekommen hat. Klar, dass die, die noch an der Startlinie stehen, schlechtere Gewinnchancen haben.

Deshalb: Ich bin überaus dankbar über meine Startchancen.

Wenn Dir eine Wahrsagerin die Wahrheit über Deine Zukunft vorhersagen könnte, also alles was in den nächsten Jahren passiert. Was würdest Du wissen wollen?

So vieles und gleichzeitig nichts! Jedes einzelne Teil, was ich mache, könnte den Rest meines Lebens verändern. Angenommen, ich würde erfahren, dass ich in genau fünf Jahren ein wichtiges Vorstellungsgespräch führen werde, was ich durch glückliche Umstände bekommen habe, dann würde ich auf diese glücklichen Umstände hinarbeiten und auf dieses Vorstellungsgespräch, aber dann vielleicht nicht bekommen, weil ich durch meine Kenntnis die Sachen anders und scheinbar besser mache. Versteht ihr?

Was wolltest Du schon immer gerne machen, das Du noch nie getan hast?

Fliegen. Ich bin tatsächlich noch nie in meinem Leben geflogen. Klar, mein ökologischer Fußabdruck ist dementsprechend sehr gut, allerdings stelle ich es mir aufregend vor, die Welt mal von oben zu sehen. Von ganz oben wie von der ISS aus wäre natürlich noch cooler, aber da rechne ich mir keine guten Chancen aus, dass ich da mal hinkomme. Aber Fliegen, das wäre mal eine tolle Sache.

Was ist bisher der größte Erfolg Deines Lebens?

Das ist Auslegungs- und Definitionssache. Man könnte sagen, Lesen ist der größte Erfolg meines Lebens, weil ich ohne das Lesen so viele Sachen nicht hätte: keine Bücher, keinen Blog und Gymnasium könnte ich auch knicken.

Man könnte auch sagen, meine eins bei meiner Deutschlehrerin in der neunten Klasse war mein größter Erfolg (eine eins zählt bei dieser Deutschlehrerin schon wie eine seltene Auszeichung ...).

Vielleicht ist mit dieser Frage aber auch der Erfolg à la "erster im ..." gemeint. Dann war mein größter Erfolg, dass ich 2013 Bezirksmeisterin im Schwimmen geworden bin.

Dein Haus, mit allem was Dir gehört, fängt Feuer. Nachdem Du Deine Liebsten und die Haustiere gerettet hast, bleibt Dir noch Zeit, um genau einen Gegenstand zu holen. Was würdest Du retten und warum?

Schwierige Frage. Ich nehme mal an, mein Handy habe ich schon dabei (weniger wichtig wegen des Materialswerts als wegen der Daten). Dann würde ich wahrscheinlich meinen Laptop holen. Auch wegen der Daten. Wobei: Wahrscheinlich wäre der Computer meiner Mama wichtiger, weil da sämtliche Fotos drauf sind und vor allem auch historische Dateien.

Trotzdem will ich natürlich auf keinen Fall, dass dieses Ereignis eintritt.

Wie hättet ihr die Fragen beantwortet? Hättet ihr sie vielleicht komplett anders als ich beantwortet?



2 Kommentare:

  1. Hahaha, sehr toller Post! Schon bei der ersten Frage musste ich schmunzeln, weil es mir ähnlich geht. Ich lege mir JEDES Mal zurecht, was ich sagen möchte, aber ich telefoniere auch mit Freunden nie-nie-niemals, weil ich Telefonate einfach verabscheue!
    Ich bin erst einmal (also eigentlich zwei Mal, ich bin ja auch irgendwie wieder zurück gekommen) geflogen und kann dir sagen: ist ziemlich öde. Es ist langweilig, wie eine ewig lange Zugfahrt, bei schlechtem Wetter und Gangplatz sieht man eh nichts :D
    Du hast mit deiner Antwort zum Erfolg im Leben so recht! Jeder sieht Erfolg anders, für jeden bedeutet es etwas anderes. Ich sehe meine einzige Mathe 1- auch als Erfolg, während der andere nur sein 1,0-Zeugnis als Erfolg ansieht. Du hast so Recht mit deiner Antwort! :)

    Liebst, Lara von Fairylightbooks :)

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    1. Liebe Lara, vielen Dank für deinen lieben Kommentar!

      Ich habe sooo oft aus Frankreich über WhatsApp nach Hause telefoniert, wenn ich eine Freistunde hatte und meine Freundinnen schon Schule aus.

      Echt, ist fliegen nicht toll? Das glaub ich dir nicht!

      Cool, dass du die Dinge so halb ähnlich siehst wie ich :)

      Alles Liebe
      Mila <3

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